Datum und Zeit:
Ort:
„Was macht eigentlich mein Geld?"
Wo es wirkt und vor allem wie
„Wer das Geld gibt, trägt Verantwortung für das Geschäft.“ Unter diesem Aspekt geht die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation „urgewald“ gegen Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen vor – indem sie die verantwortlichen Finanziers angreift und Finanzierungen aushebelt.
Seit 1992 hat urgewald mit diesem strategischen Ansatz Erfolg und seitdem etliche Milliarden Investitionen mit schwerwiegenden Folgen für Menschen und Umwelt verhindert: Mit dem bulgarischen Atomkraftwerk Belene stoppten die urgewald-Aktivisten eine ganze Reihe von Atomprojekten in Osteuropa. Eine urgewald Kampagne war das „Aus“ für deutsche Atombürgschaften. 2015 konnte die vergleichsweise kleine Organisation die beiden bis dahin weltweit größten fossilen Divestments anstoßen: Der Norwegische Pensionsfonds und die Allianz-Versicherung überprüften ihre Kohle-Investments und „divestieren“ aus dem klimaschädlichsten Sektor.
Wie urgewald das macht, was das mit „unserem“ Geld zu tun hat und wie wir verhindern können, dass unser Geld in der „Blackbox“ der Finanzindustrie verschwindet. Weitere Informationen unter www.urgewald.org.
Referentinnen:
Andrea Soth, Geschäftsführung Finanzen, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen, Kampagnenentwicklung und Begleitung
Agnes Dieckmann, Oecotrophologin, verantwortlich für die Verbraucherkampagnen
Anmeldung: Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast
Vortrag: 18. November 2016, 19.30 Uhr – 120 Tt oder € 12,--
Workshop: 19. November 2016, 09.00 bis 13.00 Uhr – 300 Tt oder € 30,--
Eine Kooperation von Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, Bodenseeakademie und TALENTE Vorarlberg.