Werner H. Heussinger, fasste am 26.11.2015 in einem einstündigen Vortrag die Entwicklung des Geldsystems von der Antike bis heute zusammen. Anhand eindrücklicher Graphiken zeigte er vor vollem Saal in Arbogast auf, wie die Schere zwischen massiv zunehmender Armut und einem Reichtum für eine ganz kleine Gruppe immer weiter auseinander geht. Wie die Ressourcen der Erde durch den Kapitalismus masslos ausgebeutet werden und dass sich dieses Karusell immer schneller dreht.

Er wies darauf hin, dass sowohl die Weltreligionen und große Philosophen wie auch Aristoteles sich ganz klar Geldvermehrung und Geld ausgesprochen haben. Unser Geldsystem war auch nicht immer so wie jetzt ist. Große Kirchen unserer zeit wurden z.B. viele in einer Zeit gebaut, wo es sinnvoller war das Geld an Gemeinschaftsprojekt zu binden und nicht für sich behalten.

Den Ausweg sieht der Bankberater und Wirtschaftsjournalist in der Konsumreduzierung, zunehmender Selbstversorgung, Ausbau von Tauschkreisen und Regionalwährungen. Denn schlussendlich gehe es darum möglichst regional zu wirtschaften und die Ressourcen der Region zu nutzen.